DIE FRISTIGKEITSANALYSE – DIE GRUNDLAGE FÜR EIN EFFEKTIVES LIQUIDITÄTSMANAGEMENT

Die Analyse der bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist in allen Organisationen ein wichtiger Bestandteil des Unternehmenscontrollings. Eine Übersicht über deren Altersstruktur darf nicht fehlen. Besonders in Hinblick auf das Liquiditätsmanagement muss eine Analyse der bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten immer zur Verfügung stehen.

Warum ist eine automatische Forderungsanalyse notwendig?

Eine Analyse der Forderungen nach Fälligkeitsdatum zeigt, wie erfolgreich das Forderungsmanagement im Unternehmen funktioniert und welche Einzahlungen zu erwarten sind. Im Gegensatz dazu zeigt die Analyse der Verbindlichkeiten, in welcher Höhe Kosten zukünftig anfallen werden. Außerdem ist der Verbindlichkeitsspiegel ein wichtiger Bestandteil der Anhangsangaben im Einzel- und Konzernabschluss.

Üblicherweise werden Fristigkeiten nach unterschiedlichen Altersstrukturen kategorisiert und folgende Analysestruktur aufgebaut:

• 0 – 30 Tage
• 31 – 60 Tage
• 61 – 90 Tage
• und über 90 Tage

Alternative Analysestrukturen sind besonders in Kurzzeit- und termingerichteten Geschäften möglich.

• 0 – 2 Tage
• 3 – 5 Tage
• 6 – 7 Tage

Analysemöglichkeiten

Zusätzlich können mit statistischen Verfahren die Debitoren und Kreditoren noch tiefgreifender analysiert werden. Mögliche Analyse insbesondere für die Debitoren sind:

• Branchenkategorisierung
• Geographische Auswertung
• Umsatzanteile
• Debitorenumschlagshäufigkeit
• Durchschnittliches Zahlungsziel / Zahlungserwartung
• ABC Analyse

Weitere Informationen zur Fristigkeitsanalyse finden Sie auch in unserem immer aktuell gehaltenen Fachbeitrag auf dineso.de/fristigkeitsanalyse.